Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei chronischen Erkrankungen
Dienstag, 4. Juni 2019, 18.30 Uhr
Chancen und Grenzen
Vortrag Dr.in Eva Pilz – Allgemeinmedizinerin und praktizierende TCM Medizinerin
Im Anschluss: Dr. Wilhelm Schlagintweit führt durch den Kräutergarten der Apotheke
Unser westliches Medizinsystem und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) können sich in der Therapie wunderbar ergänzen. Daher sollte die TCM in ihrer Anwendung nicht als alternative, sonder als komplementäre Methode eingesetzt werden.
In dieser Veranstaltung sollen einerseits die Anwendungsmöglichkeiten der TCM, andererseits auch ihre Grenzen aufgezeigt werden und auch genug Zeit für Fragen und Diskussion bleiben.
Häufig kommen Patienten mit Symptomen, die bereits medizinisch abgeklärt wurden, viele haben schon einen langen diagnostischen und therapeutischen Weg hinter sich – andere wenden sich lieber gleich komplementärmedizinischen Methoden wie der TCM zu. Besonders bei dieser Gruppe, die der westlichen Medizin manchmal kritisch gegenübersteht, ist genau darauf zu achten, dass Erkrankungen, die möglicherweise auch lebensbedrohlich sein können oder zur Chronifizierung neigen, entsprechend diagnostiziert/ausgeschlossen und therapiert werden. Dieser komplementärmedizinische Zugang ist im Sinne der Patientensicherheit immer zu berücksichtigen – nicht zuletzt aus forensischen Gründen.
Anhand einiger Praxisbeispiele wird die – durchaus komplexe – Form der Diagnosefindung und des Therapiezugangs erklärt, wobei gängige Begriffe wie „Qi“, „Yin“ und „Yang“ auch für TCM-Laien greifbar gemacht werden sollen
Wie TCM-Rezepturen erstellt werden und welche Aspekte bei ihrer Erstellung beachtet werden müssen, wird anhand des Schwerpunktes „TCM und chronische Erkrankungen“ anhand von Praxisbeispielen ebenso dargestellt wie die Anwendung häufig verwendeter Kräuter im komplementärmedizinischen Zugang.